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 Hintergrundgeschichte: Gérald Riston

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Gérald Riston
Der Zwillingsdrache
Gérald Riston


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Hintergrundgeschichte: Gérald Riston Empty
BeitragThema: Hintergrundgeschichte: Gérald Riston   Hintergrundgeschichte: Gérald Riston EmptySo Feb 26, 2017 3:42 am

Als Gérald Jung war, hatte er einen Traum. Er fing an wie jeder. Er wacht in seinem Bett auf, doch jemand war mit ihm in seinem Zimmer. Zuerst konnte er nicht erkennen, wer dort saß, doch dann erkannte er die Gestalt. Er konnte sehen WAS es ist. Und plötzlich ging die Welt in Flammen auf. Er konnte nicht entkommen, doch die Gestalt sagte irgendetwas, während der brennende Schmerz ihn verzerrte. Dann wachte er auf...

Anzüge. Wie er sie hasst. Dauernd stört irgendwas. Mal sitzt die Krawatte schief, mal ist der Kragen flach oder hoch oder es tritt dir jemand auf die teuren Lederschuhe und du hast einen blöden Fleck darauf. Blöde Anzüge. Doch was tut man nicht alles um einen Job zu bekommen? Sein zukünftiger Chef, ein dicker Kerl Namens Brad, macht nicht grade den freundlichen Eindruck. Dichtes, schwarzes Haar, braune Augen und eine Nase, die einem das Auge ausstechen könnte. Dazu noch ein Blick, der selbst den größten Bären vor Angst verjagen könnte.
"Und Sie wollen sich für das Gunpoint bewerben. Ist das richtig, Mister...?" Da wird der Blick des Dicken von dem Bildschirm vor ihm gehoben und zu Riston geschaut.
Natürlich in bester Pflege tritt der auf! Die Haare frisch gewaschen, den neuen Anzug gebügelt und perfekt gerichtet. "Riston, Sir. Gérald Riston. Und das ist Richtig. Als Barmann, um genau zu sein." Das falsche Lächeln sitzt perfekt, die Augen glänzten in falscher Freundlichkeit. Wie er es hasst, sich für einen Job zu bewerben.
"Wie ich sehe... Haben Sie keinerlei Abschluss. Keine berufliche Erfahrung, eine Polizeiakte, die Bände spricht. Und das mit 19 Jahren." Wieder wird der Blick der braunen Augen zu Riston geworfen.
Die Hände hatte er auf dem Tisch gefaltet und seine Maske saß perfekt. "Schule war noch nie meine Stärke." ,scherzte er mit schiefem Lächeln. "Aufgrund dessen haben mich bisher jegliche Arbeitsstellen abgelehnt. Geben Sie mir eine Chance, mich zu beweisen und ich werde Ihnen zeigen, dass Sie mit mir, einen engagierten und vor allem Talentierten jungen Mann gefunden haben."
Ein schnauben war die Antwort des Dickens, ehe er ihn mit der Hand wegwinkt. Mit einem Seufzen erhebt sich Gérald somit, geht zur Tür und packt seine Gitarrentasche. Als er jedoch die Tür öffnet, hörte er hinter sich etwas Rascheln. Er dreht sich um und fing reflexartig etwas auf. "Willkommen im Gunpoint, Mister Riston." Gérald öffnete seine Hand und fand einen Schlüssel in seiner Hand. Ein breites Grinsen umspielte sein Gesicht, als er sich verbeugt und nach draußen geht.
Endlich hatte er einen Job. War ja auch nur eine Frage der Zeit, nicht? Und auch noch im Gunpoint. Eine rosige Zukunft liegt vor ihm...

"...Und schon wieder! Der Zwillingsdrache steht noch und sein Gegner fand den Boden!" Mit dieser Aussage tobt die Masse. Manche riefen Komplimente, andere Flüche. Jene, die ihre Wette richtig gesetzt haben, freuten sich natürlich. Und die, die verloren haben, zogen Fluchend von dannen. Wie jede Nacht das selbe.
Gérald packte seine Jacke, doch zog er sie nicht sofort an. Zuvor wollte er eine Dusche nehmen. Die Kämpfe werden immer Anstrengender. Das Schwert trug er in der rechten Hand. Natürlich steckte es in der Scheide. Kaum hat er sich vom Ring entfernt und die Massen hinter sich gelassen, bog auch schon Gaz um die Ecke. Ein kleiner, schmieriger Kerl. Sieht eher aus wie ein Wiesel, als wie ein Mensch. Hakennase, halbglatze und stoppeln überall im Gesicht. Normalerweise trägt er eine Kappe, die seine Glatze verbirgt. Doch die hatte er heute wohl vergessen. Die grünen Augen hatten wie immer etwas Lauerndes, doch immerhin war das breite Grinsen auf dem Gesicht ehrlich, auch wenn man die braunen Stummel, die er als Zähne hatte, nicht gerne sieht.
"Wunderbarer Kampf, Drache. Wie jedes mal!" ,rief er ihm schon entgegen, als er sich Riston näherte. "Die Wetteinsätze hätten besser nicht stehen können. Über die Hälfte war gegen dich! Und doch hast du es geschafft. Wie fühlst du dich?" Natürlich hatte er eine Flasche Mineralwasser dabei. Medium. Er kannte Gérald einfach so gut. Aber von einem Manager war nichts anderes zu erwarten.
Dankend nahm Gérald die Flasche an, schraubte sie auf, das laute Zischen ignorierend. Sofort wurde sie angehoben und man trank gierig. Fast ein Viertel leerte er, ehe er die Flasche absetzte, sie verschloß und einen lauten Rülpser von sich gibt. "Leck mich am Arsch, Gaz. War'n schöner Kampf, aber bring wieder einfachere Fische an Land. Ich hät da draußen fast verloren, eh." Ein lautes Lachen ertönte, bevor Gérald breit grinste.
"Hey, beschwer dich doch nicht, das du die Großen ausschaltest!" ,verteidigte sich Gaz mit beiden knochigen Händen über dem Kopf. "Das Geld, was bei solchen Kämpfen rausspringt, können wir beide gut gebrauchen. Wie immer der selbe Satz. Ich kriege 70 Prozent, du 30." Und plötzlich zieht das Wiesel die Kappe von irgendwo hervor und setzte sie auf die Glatze. Wo hat er nur diese Mütze her?
"60/40." ,konterte Gérald sogleich.
"WAS?! Das war bisher immer der gleiche Satz und JETZT willst du mehr? Wirklich?!" ,kam es empört von seinem Manager.
"Hey, irgendwie muss ich auch über die Runden kommen." ,kam es schlicht von Riston. Nebenbei schraubt er die Flasche wieder auf, trank einige Schlücke und den Rest kippte er sich einfach über den Schädel. Danach wird der Kopf stark geschüttelt und man seufzt zufrieden aus. "Außerdem. Ich weiß nicht, ob du es schon mitbekommen hast, aber Gemini wird aktiver. Ist nur eine Frage der Zeit, dann steigen die Preise wieder in die Höhe, um hierher zu kommen. Das wissen wir beide. Und wenn ich nicht hierher komme, gibt es auch keine Kämpfe. Also, 60/40. Verstanden?"
Erst wollte Gaz irgendetwas sagen, dann spuckte er aus und atmete tief ein. "Fein. Du hast Recht." Dann seufzte er auch schon tief. "Ich überweise dir das Geld wie gewohnt morgen. Und was Gemini angeht... Ich hab dir einen Schlepper organisiert. Der sollte die markierten Bereiche kennen und dich durch die Schwarzen Zonen lotsen. Pass auf dich auf, Drache." Mit diesen Worten distanzierte sich das Wiesel auch schon wieder und verschwand so schnell wie er aufgetaucht ist. Auch wenn der Kerl schmieriger ist, als ein Aal, so konnte man sich auf ihn verlassen. Seid zwei Jahren war er nun schon sein Manager und hielt seine Identität vor Gemini geheim, anstatt ihn ans Messer zu liefern.
"Klar, Gaz. Danke nochmal, eh."

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